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Warum ein Besuch im Kanadischen Museum für Menschenrechte ein Muss auf jeder Winnipeg-Reise ist

Posted: Dezember 06, 2019 | Author: Nisha Tuli

Das Kanadische Museum für Menschenrechte ist das einzige Museum der Welt, das sich dem Thema Menschenrechte auf der ganzen Welt widmet. Als erstes nationales Museum Kanadas, das außerhalb der Hauptstadtregion errichtet wurde, ist es sowohl eine Erinnerung an und eine Hommage an die Dunkelheit vergangener Tage als auch ein Leuchtfeuer der Hoffnung auf eine hellere und bessere Zukunft.

Erbaut auf dem Land der Vorfahren - dem Vertragsgebiet der Ersten Nationen und dem Kernland des Metis-Volkes - steht es im Herzen von Winnipeg an einem historischen Ort an den Gabelungen der Flüsse Red und Assiniboine.

Diese gläserne "Wolke", die den Flügeln einer Taube nachempfunden ist, ist aus der Skyline von Winnipeg nicht mehr wegzudenken. 1.300 Glasscheiben umschließen das Gebäude. Der Turm der Hoffnung ragt 100 m in die Höhe und bietet einen 360-Grad-Blick über die gesamte Stadt.

Kein Reiseplan und kein Besuch in Manitoba wäre vollständig ohne einen Besuch in diesem Museum, das auf der Bucket List steht. In diesem Museum mit seinen 12 interaktiven Galerien geht es weniger um Artefakte als vielmehr um Ideen, die durch Geschichten und Technologie präsentiert werden. Besucher, die dieses Museum besuchen, werden in die Geschichten von Kampf und Triumph eintauchen, die sich auf einer Ausstellungsfläche von 4.300 Quadratmetern abspielen - eine oft lebensverändernde Erfahrung.

Die Architektur

Eines der bemerkenswertesten Merkmale des Museums ist seine durchdachte Architektur. Der Entwurf stammt von Antoine Predock, der in einem der größten Architekturwettbewerbe Kanadas ausgewählt wurde. Seine Vision war es, ein Gebäude zu schaffen, das "in die Erde gehauen ist und sich in den Himmel auflöst".

  • Die Wurzeln: Vier "Wurzeln" oder Arme verankern das Gebäude in der Erde und stehen für die Verbindung des Menschen mit dem Land. Diese Fundamente sind mit 400 Millionen Jahre altem Kalkstein verkleidet.
  • Die Landschaftsgestaltung: Das Gelände rund um das Museum ist mit 15 Arten von Präriegräsern bewachsen, die alle in dieser Gegend heimisch sind. Es ist die größte städtische Wiederbelebung der natürlichen Flora in Westkanada.
  • Die Rampen: Eines der auffälligsten Merkmale im Inneren des Museums sind die 800 Meter langen leuchtenden Rampen, die durch das Gebäude führen. Sie sind mit spanischem Alabaster verkleidet und von innen beleuchtet und stellen einen Weg des Lichts durch die Dunkelheit dar.
  • Der Basalt: In der Mitte des Museums befindet sich der Garten der Kontemplation. Ein ruhiges und gelassenes Intermezzo, in dem Wasserbecken von Basaltgestein umgeben sind. Der Basalt wurde nach dem Vorbild des Giant's Causeway in Nordirland ausgewählt, da das Material überall auf der Welt zu finden ist und Gleichheit symbolisiert.
  • Die Nachhaltigkeit: Es handelt sich um ein hochleistungsfähiges Gebäude mit LEED-Silber-Zertifizierung. Dieses grüne Gebäude verfügt über ein begrüntes Dach, sammelt Regenwasser für die Nutzung in den Badezimmern und das Glas an der Außenseite ist mit einem Punktmuster aus Fritten bedeckt, um die Sonnenwärme zu reduzieren und den Bedarf an künstlichen Lichtquellen zu verringern.

Die Familienperspektive

Das CMHR ist der perfekte Ort, um Kindern die Idee der Inklusion, der Gleichberechtigung und der Rechte anderer näher zu bringen, auch wenn die Themen des Museums durchaus ernsthaft sein können. Mehrere der Ausstellungsstücke wurden für junge Menschen konzipiert und bieten einfache Möglichkeiten, sie über diese wichtigen Themen aufzuklären.

  • Canadian Journeys Gallery: Kinder können mit einem Lichterspiel mit Bewegungssensor spielen. Wenn sie auf dem beleuchteten Kreis stehen, können sie sehen, wie ihre "Lichtblase" mit anderen interagiert und wie sie größer wird, wenn sich Menschen zusammentun - ein Symbol für die Kraft der Integration und Zusammenarbeit.
  • ActionsCount Gallery: Ein digitaler, interaktiver Tisch, an dem Kinder mit animierten Figuren interagieren können, um zu zeigen, wie junge Menschen Ideen in die Tat umsetzen können. Die Spieler treffen Entscheidungen zu schwierigen Themen wie Mobbing in der Schule.
  • Indigenous Perspectives Gallery: In einem 360-Grad-Theater wird ein familienfreundliches Video abgespielt, in dem ein junges Mädchen als Erzählerin auftritt. Die Kinder können sich mit ihr identifizieren, während sie etwas über die Rechte und Pflichten indigener Völker erfahren.
  • Rights Today Gallery: Kinder sind eingeladen, darüber nachzudenken, wie die alltäglichen Gegenstände, die sie benutzen und auf die sie sich verlassen, wie Handys und Wasserflaschen, untrennbar mit den Menschenrechten verbunden sind.
  • Inspiring Change Gallery: Es werden bunte Stifte und Karten ausgelegt, auf denen jeder eine persönliche Botschaft über Menschenrechte und die Veränderung, die er sich für die Welt wünscht, verfassen kann.

Das Wunder der Technik

Da das Museum keine Objekte hinter Glas beherbergt, ist die Technologie ein integraler Bestandteil des Erlebnisses. Durch kreatives und innovatives Design verbindet das Museum die Tradition des Geschichtenerzählens mit aktueller Technologie, um ein völlig einzigartiges Museumserlebnis zu schaffen.

Technologie hat dieses Museum auch zu einem der zugänglichsten Museen der Welt gemacht und gewährleistet, dass jeder, der hierher kommt, ein reichhaltiges und umfassendes Erlebnis genießen kann.

  • iBeacons: Die größte Installation der Welt ermöglicht es blinden und sehbehinderten Besuchern, mit einer App auf Informationen zuzugreifen und so einen Weg zu den Inhalten des Museums zu finden, den sie sonst nicht hätten.
  • Willkommensprojektion: Wenn Sie das Museum betreten, fällt Ihnen als Erstes eine riesige Wand auf, auf der "Menschen" Willkommensbotschaften in 36 Sprachen schreiben. Diese lebensecht projizierten Silhouetten sind faszinierend anzusehen.
  • Interaktiver Zirkel "Rechte vor Gericht": In dieser interaktiven Ausstellung werden Rechtsfälle auf Videobildschirmen nachgestellt, und die Besucher können über ihre eigene Meinung und ihre Urteile "abstimmen".
  • Interaktiver Studientisch: Dieser riesige Leuchttisch kann von 20 Personen gleichzeitig genutzt werden, um sich mit der Geschichte des Völkermords und der Massengräueltaten zu beschäftigen.
  • Stehende digitale Bücher: Auf dem Boden montierte Monitore zeigen Videogeschichten über Menschenrechtsaktivismus, die die Besucher durch Zeigen steuern.

Um Ihren Besuch im Kanadischen Museum für Menschenrechte zu planen, besuchen Sie humanrights.ca.

Travel Manitoba wurde vom Kanadischen Museum für Menschenrechte beherbergt, das den Inhalt dieses Artikels nicht überprüft oder genehmigt hat. #tmbpartner

Nisha Tuli

Über den Autor

Außerdem lebe ich zufällig an einem der überraschendsten und schönsten Orte der Welt. Ich liebe es, Geschichten und Dinge zu entdecken, die Manitoba zu einem der besten Orte machen, die man besuchen kann.

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